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Filmwelt Westfalen – Geschichten einer Region kommen ins Kino

12.02.2025 Susanne Koellner

Kategorie: Kulturelle Bildung

Filmreihe Drehbuch Geschichte 2025 startet am 18. März

Bodenständig, ehrlich, beharrlich – oder doch provinziell und ungehobelt? Die Klischees über Westfalen sind vielfältig und trotzen wie ihre Träger stur dem Wandel der Zeiten. Und doch hat die Region zwischen Ruhr und Weser viele Gesichter, die in Bielefeld und Bochum, Bocholt und Burbach wohl kaum unterschiedlicher sein könnten.

Seine vielfältigen Facetten präsentiert das Filmland Westfalen seit über 100 Jahren in historischen Dramen, pointierten Komödien und spitzen Gesellschaftskritiken. Welche Geschichten prägen Westfalen? Welche Stereotype werden hier aufgegriffen? Wie wandelt sich die Selbstwahrnehmung? Gibt es überhaupt „die Westfalen“?

Die diesjährige Ausgabe der Filmreihe „Drehbuch Geschichte“ bringt Hochglanzproduktionen, wie „Der Junge muss an die frische Luft“ (2018), Kult-Klassiker wie „Bang Boom Bang“ (1999) sowie historische Schätze der Region wie „Der Friedensreiter“ (1918) zurück ins Kino. An acht Themenabenden mit Einführungen und Filmgesprächen bietet die Reihe eine Rundreise durch die westfälische Film- und Kulturlandschaft, betrachtet Stereotype und Klischees und zeigt die Weite der westfälischen Filmwelt.

Die Reihe „Drehbuch Geschichte“ startet am 18. März und findet jeweils dienstags statt.Neben dem Cinema in Münster öffnen in diesem Jahr auch die Rüstkammer im historischen Rathaus sowie der Erbdrostenhof ihre Tore für die Filmforen.

Alle Termine, detaillierte Informationen sowie Einzelheiten zu Anfangszeiten, zum Kartenvorverkauf und den Gesprächen können Sie unserer Homepage, der Homepage des Vereins „Die Linse e.V.“ oder den im Cinema Münster ausgelegten Flyern entnehmen.

„Drehbuch Geschichte“ wird 2025 in Kooperation mit dem Verein Die Linse e.V., dem Geschichtsort Villa ten Hompel, dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, der LWL-Literaturkommission für Westfalen, dem Verein Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe und dem Stadtmuseum Münster organisiert.